Sonntag, 2. Juli 2017

Bodø

Angekommen in Bodø. Alles grau. Und doch empfindlich kälter als gedacht. Vom Zug aus haben wir uns via airBnB eine Unterkunft besorgt. Die lokale Jugendherberge würde 350 Kronen pro Person im 8er-Schlafsaal verlangen, über 74 Euro. So kommen wir privat günstiger unter, ein Zimmer, das Bad kann genutzt werden, mehr nicht. Es gibt nur eine Bettdecke, egal, haben ja die Schlafsäcke dabei. Immerhin frische Handtücher und eine lange heisse Dusche. Gegen 20 Uhr ist es zwar noch hell, wir sind aber fertig mit der Welt, gehen schlafen und stehen erst kurz nach 9 Uhr auf. Puh, das war nötig!

Am Morgen müssen wir um 10 Uhr raus sein, lästig, aber was solls. Erstmal in die Stadt, Frühstück jagen. Im lokalen Coop werden wir dann mit den norwegischen Preisen bekannt gemacht, vieles gut doppelt so teuer wie in Schweden, Oha!

Frühstück aus einer Bank in der Stadt. Hmm, sagen wir es mal so, alles recht zweckmäßig hier. Wo es in Schweden immer wieder auffiel, mit wie viel Liebe zum Detail alles hergerichtet ist, nicht mal teuer und aufwändig, selbst kleine Holzhäuschen - alles so, dass man sich wohlfühlt und es gerne anschaut. Hier sieht es jetzt nicht hässlich aus - aber vielleicht werden hier im Norden die Prioritäten bezüglich der Bebauung und Gestaltung anders gesetzt.

Im Kontrast dazu die Natur, die schneebedeckten Berge, die zwischen den Häusern immer wieder in der Ferne zu sehen sind. Vielleicht guckt man besser dahin. Dennoch, bei grauem Wetter und Regen fände ich die Stadt selbst auf Dauer zu trist. Und wenn man dann an die Winter denkt, wenn es hier monatelang nicht hell wird...


Ja, irgendwie haben sie hier öfter diese Reflection Pools, oder was auch immer das ist? Vielleicht zum Schlittschuhlaufen? Jedenfalls immer nur ein paar Zentimeter tief... 

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