Da wir eh schon auf dem Campingplatz übernachten mussten um im Nachbarort unseren Einkauf zu erledigen, nutzten wir das Angebot ein Motorboot für den Rest des Tages zu mieten. Erstaunlich günstig, dafür hätte man in Deutschland vielleicht 2 Stunden Tretboot fahren können.
So brachen wir gegen 15 Uhr auf - gegen den Wind machte der kleine Suzuki Außenborder nur so 6 km/h, mit Vollanschlag 7km/h - aber das was dann nur viel mehr Gebrülle für wenig mehr Geschwindigkeit. Der Nordteil des Bullaresjön (Norra Bullaresjön) ist gut 7km lang und es dauert dann doch, bis man einmal rüber ist - wenn man noch die vielen Buchten und Inseln erkunden möchte. Nach einer Knäckebrot-Pause an einem Stand am Südende machten wir uns abends auf den Rückweg.
Nach hundert Metern fing der Motor an zu stottern und zu spucken. Benzin alle!? :o
Was? 5 Liter weg? Oder wie voll war der Tank eigentlich? Zum Glück hatte der Vermieter einen Kanister mit ca. 1,5 Liter Reserve mitgegeben. Damit - so sagte er - käme man immer wieder zurück, egal wo man auf dem See wäre. Naja. Bei Gegenwind vielleicht auch nicht, sonst wäre der Hinweg nicht so auf den Tank geschlagen. Mit Halbgas dann zurück getuckert, zum Glück mit Rückenwind, so machte das Boot auch mit mittlerer Drehzahl gut 8 - 9km/h. Trotzdem recht spannend... Wie immer, ob Essen oder Benzin, wir fahren immer auf Reserve :)
Zum See, nunja, siehe Bilder. Wenngleich man allerdings die Weite mit den Fotos immer schlecht authentisch vermitteln kann.
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