Mittwoch, 7. August 2024

30 Stunden mit der Bahn unterwegs - ohne Probleme

Tag 1

7 Uhr-nochwas los - der erste Zug hat schon dick Verspätung. Der Zugführer muss öfter für Rehe auf der Strecke Hupen und halten. 

Den ICE nach Hamburg erreichen wir aber trotzdem pünktlich, kurz vor 11:00 geht dort der Eurocity nach Kopenhagen vergleichsweise rechtzeitig los. 90er Jahre DB Waggons gezogen von einer Siemens Vectron der DSB. Die Klimaanlage funktioniert bei sommerlichen Temperaturen - zumindest in Teilen des Zuges. 
Auf dieser Strecke sind wir wohl noch nie pünktlich nach Kopenhagen oder zurück gekommen. Oft genug fuhr dann der Anschlusszug dort vor unserer Nase weg. 

Umso größer die Überraschung: der Eurocity kommt pünktlich auf die Minute um 16 Uhr an und wir können eine Öresundtåg früher in Richtung Växjö nehmen. 

In Alvesta müssen wir nun noch von 18:46 bis 01:05 auf den Nachtzug nach Stockholm warten. 

Also erstmal die restlichen Dinge in einen mittelgroßen ICA einkaufen:

Gegenüber vom Bahnhof fängt direkt die Natur an, ein großer See lädt zum Verweilen ein... 

Zumindest bis es später dann doch recht kühl und mückig wird und wir den Rückzug zum Bahnhof antreten müssen. 

Langsam macht sich die Reise und das wenige Schlafen vorher doch bemerkbar, die Augen gehen schon langsam zu als dann endlich der Nachtzug einfährt. 

Die Fahrt zu kurz und zu unruhig um wirklich Schlaf zu bekommen, um 5:38 fahren wir dann bei strahlendem Sonnenschein in Stockholm ein.

Hier steht der X3000 in Richtung Sundsvall schon bereit, um bis kurz vor 10:00 noch etliche hunderte Kilometer Richtung Norden abzureisen. 

Hier gibt's an Bord endlich das erste Mal auf der Reise Platz die Beine auszustrecken. Dieser Teil ist 1. Klasse mit einem kleinen Frühstück inkl. Tee und Kaffee soviel wie reingeht.


Nach Sonnenschein in Stockholm dann unterwegs doch recht neblig:

In Sundsvall geht's dann nachher recht direkt ab in den Bus nach Härnösand und dann, nach noch einmal umsteigen, sollten wir gegen 13 Uhr am Start der Höga Kusten sein, an der E4 in Hornöberget.

Und dann, nach 2 Tagen ohne nennenswerten Schlaf: gut 10km Wandern um zum 1. Shelter zu kommen. Uff! 

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